Permakultur
Wir fördern mit Spenden drei gemeinnützige Permakultur-Projekte:
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Projektleiterin Alexandra Walterskirchen mit neu gepflanztem Pfirsichbaum -
Benjamin Schreyer im "Fruchtwaldgarten" auf Sri Lanka -
Permakultur Fruchtwaldgarten Schloss Rudolfshausen
Versuchsanbau Schloss Rudolfshausen
Im ökologischen Experimentier- und Versuchsanbau-Zentrum Schloss Rudolfshausen, entstanden im Herbst 2018, wird auf der Basis des Holzer’schen Permakulturkonzeptes und des erweiterten Projektes „Permakultur-Fruchtwaldgarten“ experimentiert, wie diese Methoden in einem Schlossgarten so angewendet werden können, dass eine harmonische Symbiose entsteht, in der der Natur ein breiter Raum gewährt wird und dennoch der Charakter eines Schlossgartens gewahrt wird.
Das Projekt steht unter der Leitung von Alexandra Walterskirchen, die ein Faible für das Experimentieren sowie eine große Liebe zu Pflanzen und zur Natur hat. In dem Projekt geht es um die Wiederansiedlung alter, fast ausgestorbener Pflanzensorten, Obstbäume, Beerensträucher usw., um ideale Standorte, an denen Pflanzen sich besonders wohlfühlen und besonders gut gedeihen, um Pflanzen und Anbaumöglichkeiten für eine ganzjährige Selbstversorgung, um die Schaffung einer autarken und gesunden Pflanzenwelt, die den Gärtner entlastet, und vieles andere mehr.
Wir dokumentieren unser Versuchsanbau-Projekt in „Gardening-Blogs“, die für jedermann frei verfügbar sind.
Fruchtwaldgarten in Sri Lanka
Das Permakultur-Projekt „Fruchtwaldgarten“ in Sri Lanka wurde von Benjamin Schreyer und seiner singhalesischen Frau Anusha ins Leben gerufen. Das Hauptgrundstück wurde 2008 gekauft als Benjamin sich entschieden hatte dauerhaft nach Sri Lanka auszuwandern und hier als Selbstversorger zu leben. Zunächst wurde ein Tropenfrucht-Direktversand mit Kleinbauern nach Deutschland aufgebaut, bald danach experimentierte Benjamin mit dem Anbau tropischer Früchte nach den Prinzipien der Permakultur.
2020 entwickelte sich die Idee einen größeren Fruchtwaldgarten als "Wiederaufforstungsprojekt" für ein benachbartes Grundstück anzulegen. Das Grundstück war regelmäßig von Wildfeuern betroffen, fast alle Bäume waren gefällt worden und teilweise gab es starke Bodenerosion. Invasives Gras hatte den kompletten Berghang übernommen, heimische Wildkräuter verdrängt und stellte im Sommer ein enormes Feuerrisiko dar. In 2022 startete das Projekt dann mit dem Kauf eines 3 Hektar großes Teilgrundstücks. Ziel ist es, einen bunt gemischten Fruchtwaldgarten nach Permakultur-Prinzipien mit ca. 300 verschiedenen Obstsorten, Gewürzen, Heilpflanzen, aber auch anderen seltenen Bäumen, die u.a. für Ayurveda-Zwecke oder singalhesische Medizin verwendet werden, anzulegen.
Das karge Grasland wird so in einen Erntewald verwandelt, dessen Früchte als Nahrung für die nächsten Generationen dienen und zugleich die Artenvielfalt bewahren. Im Rahmen einer Selbstversorger-Gemeinschaft wird auch ein Zukunftsmodell für eine Permakultur-Lebens- und Wohnweise experimentiert, wo der Mensch Teil des Fruchtwaldgartens ist und mit diesem in Einklang lebt. Das Projekt befindet sich in Phase 1 und wird seit 2023 von Admacum e.V. gefördert.
Fridays for Gardening
Das neue Projekt „Fridays for Gardening ... in a World of Permaculture“ (entstanden im September 2019) überzeugt uns mit seiner Zukunftsphilosophie, die sich mit dem Wichtigsten befasst, was alle Menschen dieser Erde gleichermaßen betrifft: ihre tägliche Ernährung und die Herstellung der dafür erforderlichen Lebensmittel. Um die Grundversorgung der Menschen mit Nahrung zu gewährleisten, braucht es eine zukunftsorientierte Landwirtschaft (bzw. ein zukunftsorientiertes Gärtnern, mit dem sich Menschen selbst versorgen können). Das Zauberwort lautet hier: Permakulturanbau.
Und damit die Menschen alle notwendigen Daten, alles erforderliche Knowhow sowie praktische Anleitungen erhalten, bietet Fridays for Gardening ein Permakultur-Netzwerk an, an dem sich alle Permakultur-Interessierten kostenlos beteiligen können. Statt „Fridays for Future“ heißt das praxisorientierte Landwirtschafts- und Gartenprojekt „Fridays for Gardening“, denn ab Freitag, wenn Schule und Arbeit zum Ende kommen, ist die ideale Zeit fürs Gärtnern.
